© Studio Kamenar
Echte Naturtalente: Birdy & Bee’s neue Ära des Schmuckdesigns
In einer Welt, in der sich immer mehr Menschen nach nachhaltigen Alternativen sehnen, bringen Sarah Anderl und Petra Kamenar eine frische, kreative Vision in die Schmuckindustrie. Mit den Kollektionen EVE, EVELINE und FEE unter ihrem Label Birdy & Bee setzen die beiden Unternehmerinnen neue Maßstäbe für nachhaltigen Schmuck.
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Wer hätte gedacht, dass Mais und Maniok eines Tages nicht nur auf dem Teller, sondern auch am Ohr landen? Mit Ohrringen aus Kartoffeln und einer Extraportion Gold bringt das österreichische Label frischen Wind in die Welt des Schmuckdesigns – und das ganz ohne Kompromisse bei Stil oder Umweltbewusstsein.
Zwei Freundinnen, eine Mission
Birdy & Bee wurde von den beiden Freundinnen und Müttern Sarah Anderl und Petra Kamenar gegründet, die ihre Liebe zu Schmuck und Slow Fashion miteinander verbinden wollten. Vor vier Jahren verwandelte sich ihr Hobby in eine Berufung.
Von Anfang an war es ihnen wichtig, nachhaltige und umweltfreundliche Schmuckstücke zu kreieren, die nicht nur ästhetisch überzeugen, sondern auch federleicht und langlebig sind. Jedes Stück soll in Europa und ohne Einsatz schädlicher Chemikalien hergestellt werden. Gar nicht so einfach all diese Maßstäbe zu erfüllen, aber das hat die beiden Powerfrauen nicht abgeschreckt. Gemeinsam mit Hannes Frech von der Universität für Bodenkultur in Tulln haben die beiden zu experimentieren begonnen, um ihr eigenes Material herzustellen.
Mit Leidenschaft und Kartoffelstärke
Dabei heraus gekommen, ein Biokunststoff der ursprünglich aus der Lebensmittelindustrie stammt. Dieser innovative Kunststoff steckt voller nachwachsendem Material: Zuckerrohr und Maisstärke, giftfrei eingefärbt in auffälligen, lebensmittelechten Farben. In Tulln, an der BOKU-Zweigstelle, wird das Material erhitzt und in Spritzgussformen gespritzt. Schließlich wird es von Sarah und Petra per Hand geschliffen und mit einem recycelten Goldhaken aus Italien versehen. Birdy & Bee hat damit völlig neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit am Schmuckmarkt geschaffen!
Die Ohrringe der EVE, EVELINE und FEE-Kollektion bestehen aus genau diesen nachwachsenden Materialien, die während ihres Wachstums CO₂ speichern. Wenn die Ohrringe später entsorgt werden, setzen sie nur das CO₂ frei, das die Pflanzen zuvor aufgenommen haben, was einen klimaneutralen Effekt erzeugt. In der Natur baut sich das Material vollständig biologisch ab, während es in einer industriellen Kompostieranlage innerhalb von 30 bis 60 Tagen zerfällt – ein Quantensprung im Vergleich zu herkömmlichem Plastik, das bis zu 400 Jahre benötigt.
Auch Gold mit grünem Gewissen
Für Kund:innen, die nicht auf den Glanz von Gold verzichten möchten, haben Sarah und Petra eine besondere Lösung gefunden: Gold Filled. Hier wird echtes 14-karätiges Gold als dicke, langlebige Schicht auf den Basismetallkern aufgebracht – etwa 100-mal dicker als bei einer normalen Vergoldung. Dies verlängert die Lebensdauer der Schmuckstücke und bringt Luxus in einer umweltfreundlichen Form. Statt auf neu abgebautes Gold zu setzen, nutzt Birdy & Bee vorwiegend recyceltes Altgold, das immer wieder ohne Qualitätsverlust aufbereitet werden kann.
Bunt, frech und federleicht
Die Ohrringe von Birdy & Bee sind wahre Hingucker – bunt, außergewöhnlich und voller Charakter! Jede einzelne Farbe und Form ist mit viel Liebe gewählt, sodass jedes Stück seine eigene, einzigartige Ausstrahlung hat. Noch dazu sind die Ohrringe so leicht, dass man sie fast vergisst!
Birdy & Bee ist ein perfektes Beispiel dafür, wie Kreativität und Nachhaltigkeit in der Modebranche eine wertvolle Symbiose bilden können. Mit jeder Kollektion setzen Sarah und Petra ein Zeichen für ökologisches Bewusstsein und zeigen, wie kreative Köpfe mit der richtigen Motivation die Welt ein Stückchen besser machen können.