buntherum – Schenk ein Stück Kärnten
Schon einmal etwas von Furoshiki gehört? Bei uns ist die japanische Kunst des Umhüllens mit Stofftüchern noch nahezu unbekannt. Beim C hoch 3 Kreativwirtschaftscoaching in Kärnten 2017 hat ein vierköpfiges Kreativteam das Potential dieser Idee erkannt und mit buntherum ein Wickeltuch als Alleskönner entwickelt. Eine spannende C hoch 3 Idee, wie wir finden, die eigentlich nur dann entstehen kann, wenn unterschiedliche Talente aufeinander prallen, um gemeinsam ein innovatives Geschäftsmodell zu entwickeln. Kooperation die sich lohnt!
© buntherum
Bündelung von kreativem Know-how
Bereits beim ersten Aufeinandertreffen war für das C hoch 3 Team klar, dass ein haptisches Produkt mit Sinn, Charme und regionalem Bezug zu Kärnten entstehen soll. Über eine Internetrecherche fand man schließlich zu den japanischen Bindetechniken, und ab dann kam es nur noch darauf an, die unterschiedlichen Stärken zu nutzen. Das Logo und die mediale Aufbereitung stammten von Grafikdesignerin Karen Goepel, die textilen Ausgangsprodukte von Schneiderin Christiane Jöri und für das Storytelling zeigte sich Designerin Maribel Dorfer verantwortlich.
Die geballte kreative Frauenpower lockte zu guter Letzt den geselligen IT-Spezialisten Markus Zametter ins Team: „Für mich war es eine sehr interessante Erfahrung, eine solche Idee von Beginn an wachsen und sich selbst dabei weiterentwickeln zu sehen.“ Der erfolgreiche Start von buntherum ist neben der innovativen Idee sicher auch der sehr harmonischen Zusammenarbeit innerhalb der Projektgruppe zu verdanken. „Unsere unterschiedlichen unternehmerischen Erfahrungshorizonte und die daraus resultierende Vielfalt der Blickwinkel, Motivationen und Perspektiven haben uns in allen Phasen der Zusammenarbeit gegenseitig befruchtet“, ergänzt Karen Goepel.
Kompetente Beratung im Kreativwirtschaftscoaching
„Gemeinsam haben wir ein Herzensprojekt geschaffen, welches aber auch in der Wirtschaftswelt bestehen soll“, so Christiane Jöri. Durch die optimale Unterstützung der erfahrenen C hoch 3 Coaches in Kärnten, Marie-Theres Zirm und Paul Sintinger, lernte das Team viele praktische Werkzeuge und Methoden für das Unternehmertum kennen und nutze zum Beispiel das „Business Modell Canvas“. „Mittels Szenenarbeit erarbeiteten wir außerdem Lösungen für die Herausforderungen und Hindernisse im Unternehmeralltag. Dabei wurden Themen wie Kaltakquise und Kundenreklamationen angespielt“, erinnert sich Jöri. Die vier sind stolz auf das Ergebnis des Kooperationsprojektes: das Buntherum-Tuch, das definitiv mehr ist als ein einfaches Accessoire.
Ein Tuch mit vielen Einsatzmöglichkeiten
Ein buntherum-Tuch ist mehr als eine nachhaltige Geschenkverpackung, die regional produziert wird. Mit dem Wissen um die Bindetechniken können die Tücher zu praktischen Taschen, trendigen Modeaccessoires oder zur Dekoration für Zuhause weiterverwendet werden. Um der Entstehung von Müll im doppelten Sinn entgegen zu wirken, verschob sich der Fokus bei der Produktion der Tücher auf Stoffreste. „Mit den Stoffen, die wir aus dem Bekanntenkreis zusammengetragen haben, kamen auch Geschichten zu diesen Stoffen und somit weitere Ideen“, erzählt die studierte Szenografin Maribel. Als Abschluss des C hoch 3 Projektes organisierte das Kärntner C hoch 3 Team deshalb einen Furoshiki-Workshop, bei dem die ersten buntherum-Tücher verkauft wurden.
© buntherum
Bunt in die Zukunft
buntherum hat sich inzwischen im wahrsten Sinne des Wortes entfaltet. Aus ursprünglich einem Tuch wurde eine ganze „recycling-Kollektion“, die neben den selbst designten Brottüchern von Maribel Dorfer nicht nur online, sondern auch in vielen Geschäften in Kärnten und Graz über den Verkaufstresen gehen. Weitere Kollektionen, unter anderem ganz besondere Babydecken, sind derzeit in der Entstehungsphase. Maribel Dorfer: „C hoch 3 war für mich ein Motivationskick – heraus aus dem Home-Office und Problemdenken hinein in das gemeinsame Tun, Bündeln von Wissen und Ideen und zur Vernetzung mit genialen Menschen. Der Austausch unter den vier „buntis“ ist nach wie vor rege“, erzählt sie.
Für dich und dein Unternehmen haben wir noch
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Digitales Arbeiten ist überall möglich. In der Stadt und am Land. Was besonders in ländlichen Regionen fehlt, ist der Austausch. Ein Grund, weshalb Herwig Zöttl und Nikola Weiser den Coworking ins Tirolerische übersetzten. So entstand im Zuge des Kreativwirtschaftscoachings Tirol der Raum13: flexibler Arbeitsplatz, inspirierender Treffpunkt für Kreative und – im Sinne von Coworkation – neuerdings Destination für digitale Nomaden.