Foto: © Pixel, Bytes + Film
Nachbericht Pixel, Bytes + Film 2024
Am 5.3. fand der zweite Teil des Pixel, Bytes + Film Rahmenprogramms in der Mediathek statt. Es waren mehrere Stipendiat:innen anwesend, um an den verschiedenen Vorträgen teilzunehmen und ihr Wissen zu erweitern. Die Kreativwirtschaft Austria durfte in der Organisation unterstützen und einige Ihrer Expert:innen einladen.
Was ist Pixel, Bytes und Film?
Das BMKÖS-Förderprogramm Pixel, Bytes + Film unterstützt Künstler:innen dabei, neue audiovisuelle Ausdrucksformen jenseits herkömmlicher Formate zu entwickeln und umzusetzen. Seit über 10 Jahren reagiert das Programm auf das gestiegene Interesse an künstlerischer Innovation im digitalen Bereich.
Das Programm wird in Zusammenarbeit mit ORF III Kultur und Information durchgeführt und umfasst Projektförderungen für spartenübergreifende und transmediale Projekte im digitalen und virtuellen Kontext. Weiterbildungsmaßnahmen und professionelle Vernetzungsmöglichkeiten werden ebenfalls angeboten.
Die fertigen Arbeiten werden im linearen Fernsehen auf ORF III im Rahmen der Sendung Artist in Residence präsentiert und anschließend in der ORF-TVthek verfügbar gemacht. Weitere Verwertungsmöglichkeiten werden individuell erarbeitet, um die Sichtbarkeit der Arbeiten zu erhöhen.
Alle Informationen und Einreichfristen gibt es hier.
Ein Tag mit Pixel, Bytes und Film
Am 5.3. fand der zweite Teil des Pixel, Bytes + Film-Rahmenprogramms von 10:00 – 16:00 Uhr in der Österreichischen Mediathek statt. Die Speaker des Tages haben sich unter anderem mit den Themen Unternehmer:innentum in der Filmwirtschaft, Social Media, Marketing, Positionierung und Urheberrecht / Vertragsrecht auseinandergesetzt.
Marion Rossmann gab einen informativen Überblick über den Fachverband FAMA für Film- und Musikindustrie. Obwohl die meisten Stipendiat:innen sich auch mit Medienkunst beschäftigen, war das Interesse an den sozialen Vorteilen eines Dachverbandes in Österreich groß. Die Broschüre „Top-3 Erfolgstipps für Ein-Personen-Unternehmen“ wurde ebenfalls ausgeteilt, um immer eine Anlaufstelle mit den richtigen Adressen bei sich zu haben.
Der Vortrag zu (online) Selbstpositionierung und -marketing befasste sich u.a. mit der Darstellung komplexer Kunstwerke auf Social Media. Diese wurden kritisch betrachtet, da sie oft nicht angemessen dargestellt werden können. Der persönliche und eindringliche Vortrag von Herr Oswald betonte vor allem die Wichtigkeit von Vorbereitung und Selbstbewusstsein.
Kai Erenlis Vortrag über Urheberrecht, Patente und Künstliche Intelligenz in der Kunst war besonders gelungen und stieß auf großes Interesse. Die praktischen Informationen und Werkzeuge, die er zur Verfügung stellte, wurden sehr geschätzt.
Zum Abschluss des Tages fand auch eine Führung durch die österreichische Mediathek statt, die den Tag angenehm abgerundet hat.
Wir freuen uns sehr, dass durch das Programm Pixel, Bytes + Film, die Entwicklung und Umsetzung neuer, dezidiert spartenübergreifender und transmedialer, audiovisueller Formate im digitalen und virtuellen Kontext gefördert werden und wir als KAT dabei unterstützen durften!