Creative des Monats
SOS wenn die IT streikt
Der Name des Unternehmens ist selbsterklärend: IT Soforthilfe. Von der externen Dienstleistung profitieren kleine Unternehmen. Und die ExpertInnen, die Hilfe leisten.
Fotos ©IT Soforthilfe
Christian Reich ist seit sieben Jahren in der IT-Beratung tätig und weiß, was kleine und Kleinstunternehmen brauchen, wenn wichtige Programme nicht funktionieren oder Dateien unauffindbar abtauchen. Mit seiner Online-Plattform wollte der Oberösterreicher die Suche nach ExpertInnen verkürzen, die im Fall des Falles kompetent, zuverlässig und rasch verfügbar sind. „Im Grunde wollen wir Menschen und IT zusammenbringen, damit sie schnell und gut weiterarbeiten können.“
Beratung mit Zufriedenheitsgarantie
Beim Support können Hilfesuchende je nach eigenen Kompetenzen und Dringlichkeit zwischen drei Stufen wählen. „Seit Kurzem bieten wir ein kostenloses Forum, in dem man seine Frage postet. Die Antwort kommt ausschließlich von IT-ExpertInnen“, erklärt Reich. „Wir haben nämlich gemerkt, dass die UserInnen inhaltlich mehr wollen und haben daher speziell für IT-affine Menschen diese kostenlose Komponente eingebracht.“ Alternativ dazu bucht man auf www.itsoforthilfe.com einen Beratungstermin bei ausgewählten IT-ExpertInnen. Leistung und Preis ist vorab transparent ersichtlich, dazu gibt es eine Zufriedenheitsgarantie. Und sollte der Hut brennen, erreicht man telefonische Soforthilfe über eine Mehrwertnummer.
Die Reise geht weiter
Menschen und IT zusammenzubringen beschreibt auch das Businessmodell von IT Soforthilfe. Die Unternehmen zahlen für die externe IT-Abteilung und die IT-ExpertInnen für die externe Marketing-Abteilung. „Wir kommunizieren die Dienstleistung auf Website, Google, Social Media und anderen Kanälen“, beschreibt Reich den Benefit für die IT-Unternehmen.
Nicht nur jenen, die vom Matchmaking direkt profitieren, gefiel die Idee von Anfang an. 2020 kam Business Angel Reiner Thalacker an Board, kurz darauf erhielt das Unternehmen einen A1 Innovationsaward und wurde in das Förderprogramm des oberösterreichischen StartUp Inkubators tech2b genommen. Seit 2021 ist Markus Sperl, Inhaber der masp-software Gruppe, als CTO in der Geschäftsführung dabei. Zurzeit wird die nächste Investitionsrunde vorbereitet, denn das Modell, das sich in Österreich bewährt hat, soll künftig auch auf dem deutschen Markt reüssieren. Die Reise geht weiter.